Marchesi Antinori
Die Familie
Die Familie Antinori ist seit über sehs Jahrhunderten in der Weinproduktion tätig. 1385 trat Giovanni di Piero Antinori der Arte Fiorentina bei, der Winzergilde der Stadt Florenz. Während dieser langen Zeit von insgesamt 26 Generationen, hat die Familie Antinori ihre Arbeit immer mit mutigen und zeitweise innovativen Entscheidungen aufrechterhalten, und dabei unverändert, mit fundamentalem Respekt für die Tradition und das Gebiet, in dem sie tätig ist.
Heute wird die Firma von Albiera Antinori, mit der Unterstützung ihrer Schwestern Allegra und Alessia, wirtschaftlich geführt. Ehrenpräsident des Unternhemens ist Marquis Piero. Tradition, Leidenschaft und Intuition sind die drei Grundprinzipien, welche die Firma Marquis Antinori an die Spitze des italienischen Weinhandels geführt haben.
Jeder einzelen Jahrgang, jede Abfüllung, jeder einzelne Bereich, jede Idee, die in die Praxis umgesetzt werden soll, ist ein neuer Anfang und eine neue Suche nach höheren Qualitätsstandards. Wie Marquis Piero Antinori anmerkt: "Alte Wurzeln spielen eine wichtige Rolle bei unserer Arbeit. Aber es gab noch nie eine Grenze für unsere Innovationen". Die Anbaugebiete liegen in der Toskana und in Umbrien, sie sind das historische Erbe der Familie. Sie sind im Laufe der Zeit durch Investitionen, in andere Gebiete mit einem bedeutenden Potential für hochwertige Wein, sowohl in Italien, als auch im Ausland verbunden. Wo es möglich war, ging man mit Leidenschaft an die Arbeit und begann für ein größeres Prestige und ein breiteres Bewusstsein, hervorragenden Wein zu produzieren.
Die Firma Marchesi Antinori drückt ihre Leidenschaft für den Weinbau durch eine ständige Suche, auch in den kleinsten Bereichen, durch stetige Qualitätsverbesserung aus. Aus diesem Grund gehen kontinuierliche Experimente, sowohl in den Weinbergen als auch in den Kellern, voran und man sucht stets nach neuen Klonen lokaler und internationaler Rebsorten. Man experimentiert mit neuen Anbautechniken, Weingärten, Fermentationspraktiken, Temperaturen und modernen Fermentationsmethoden, verschiedene Arten von Eichenholz für die Alterung in den Fässern und auch hier probiert man verschiedene Größen und unterschiedliche alte Fässer aus.
Palazzo Antinori
Der Antinori Palast, die Familienresidenz in Florenz, befindet sich auf der Piazza Antinori, nur wenige Schritte vom Arno entfernt. Ein architektonisches Juwel der Renaissance, es zählt rund 50 Räume und ist seit 1506 die Residenz und Sitz der Büros von Antinori Marquise. Es wurde einst von Giuliano da Maiano im Jahre 1461 entworfen und gebaut und im Jahre 1543 von Baccio di Agnolo im erweitert.
Die Fassade, in unbehandeltem Stein, hat eine lineare Gestaltung, harmonische und ist typisch Renaissance. Das Familienwappen ist genau in der Mitte. Alessandro Antinori beauftragt die Reproduktion des Antinori-Wappens bei Della Robbia, dessen Atelier zu den berühmtesten der Renaissance gehört und die gesamte Geschichte der italienischen Kunst begleitete.
Weiterhin gibt es einen wunderschönen Innenhof und einen Garten, über dem Hof befindet sich im zweite Stock eine Loggia und hier zeigen sich Jahrhunderte von Kunstwerken, Statuen und Wandteppichen. Das Erdgeschoss und Teile des ersten Stocks werden für Büros und Empfangsräume genutzt, während die beiden oberen Etagen die privaten Wohnungen des Marquis Antinori sind.
Heute ist der Palast von Antinori nicht nur ein prestigeträchtiges Gebäude, sondern auch das Symbol einer jahrhundertealten Familiengeschichte und Traditionen.
Die Anbaugebiete
Fattoria Aldobrandesca
Die Fattoria Aldobrandesca liegt im südlichen Teil der toskanischen Maremma, direkt im Zentrum der sogenannten "etruskischen Zone des Tuffsteinfelsens".
Das häufigste Bild der Maremma ist das einer maritimen Zone, einer der Ebenen und Kiefernwälder, Pferde und Cowboys. Die Maremma, in der Antinori tätig ist, iist stattdessen der Binnenteil, der einen unbestreitbaren Reiz des Tuffs hat, die felsigen Klippen auf denen in alten Zeiten eine Reihe von Festungen, jetzt Freilichtmuseen, wie Pitigliano, Sorano und Sovana errichtet wurden. Die Weinberge der Fattoria Aldobrandesca liegen direkt an einem Rand von Tuffstein, umgeben von einem herrlichen Panorama von echtem archäologischem Interesse.
Das Weingut wurde 1995 von der Familie Antinori erworben und erstreckt sich über 193 Hektar (mehr als 480 Hektar) auf eine sanft absteigende vulkanische Herkunft mit tuffartigen Unterschichten. Das Grundstück liegt etwa 200 Meter über dem Meeresspiegel.
Fattoria Le Mortelle
Die Fattoria Le Mortelle liegt im Herzen der unteren Maremma in der Nähe der Stadt Castiglione della Pescaia in der Provinz Grosseto. Sie besteht aus einer Fläche von 675 Hektar, von denen 410 Hektar zu Weinbergen wurden, deren Trauben Weine mit besonderem Charakter ergeben, die das Gebiet in dem sie angeblich kultiviert werden, zugleich kraftvoll und elegant, repräsenteren.
Zudem gibt auch 15 Hektar Obstgärten mit Pfirsichen, Pflaumen, Aprikosen, Birnen und Heidelbeeren, die nach den Vorschriften des ökologischen Landbaus angebaut werden. Zwei künstliche Seen, von denen der größte etwa 15 Hektar hat. Rund um das Anwesen gibt es niedrige Hügel mit Olivenhainen und Wald.
La Braccesca
Das La Braccesca-Anwesen umfasst insgesamt 855 Hektar in einem Gebiet, das einst ein Anwesen der Grafen Bracci war. Die den Namen und das Wappen, einen Arm ("Braccio" auf Italienisch) bedeckt von einer Rüstung, die ein Schwert hält, gaben.
La Braccesca ist nur wenige Kilometer von Montepulciano entfernt, in der Nähe der Grenze zur Region Umbrien und hat eine in zwei verschiedene Gebiete aufgeteilte Gesamtfläche. Vino Nobile di Montepulciano und Cortona. Zwei starke Identitäten, fast zwei verschiedene Essenzen, die zusammen das Weingut bilden.
Tenuta Monteloro
Das Weingut Monteloro ist zwölf Kilometer von Florenz auf den Hügeln hinter Fiesole, eingebettet in eine Landschaft von Weinbergen, Olivenhainen und Wäldern, die auch hübsche Villen und Bauernhäuser aus Stein beherbergen, gelegen.
Das ganze Anwesen zeigt die Überreste einer Landwirtschaft, die aus der Medici-Epoche stammt. Die Zone ist bekannt für eine Vergangenheit, in der es einen Ort der Ruhe für den florentinischen Adel war, bezeugt von den Häusern, die einst die Heimat von Dante Alighieri und Beatrice Portinari waren und die über die Weinberge ragen. In Monteloro, dank eines Terroirs, das im toskanischen Panorama einzigartig ist, zeigt auch der Rhein Riesling, Pinot Grigio, Pinot Bianco und Gewürztraminer ein maximales Potenzial.
Punotto
Prunotto befindet sich in Alba, der bedeutensten Stadt des Bezirkes Langhe im Piemont, gleich weit gelegen von Barbaresco und Barolo entfernt, in einer sanften Ebene, umgeben von den Weinbergen der Langhe- und Roero-Gebiete. Es ist voll in eine Landschaft die eingetaucht in die Natürlichkeit der Hügel im Wechsel mit kleinen Tälern, die mit Rebenstöcken bedeckt vollens sind.
Das Territorium fasziniert nicht nur für die Landschaft, die Farben und die Stille die es bietet, sondern auch für das historische Zeugnis und die Traditionen, die es charakterisieren. Die gesamte Zone mit ihren Schlössern und mittelalterlichen Dörfern bewahrt ein künstlerisches und architektonisches Erbe, das zu den wichtigsten und besonderen der Region Piemont gehört.
Die Antinori-Familie, die von all diesen Faktoren begeistert war, beschloss, die Herausforderung dieses Terroirs mit Überzeugung zu bewältigen, und Prunotto so zu einem den führenden Weingüter von Piemont machte.
Tormaresca
Die Lage Tormaresca besteht aus zwei verschiedenen Produktionseinheiten, die sich in den Gebieten des größten Weinbaupotentials der Region befinden, das Tenuta Bocca di Lupo, ein Anwesen in der Castel del Monte Appellation in den wilden Murgia Hügeln in der Nähe der Stadt Bari und der Masseria Maìme in der Salento-Region, das pulsierende Herz der Region.
Santa Cristina
Die ehrwürdige toskanische Stadt Cortona nimmt den Gipfel, eines hohen Hügels, nicht weit von Siena und Perugia ein.
Auf der einen Seite eine großzügige Ebene, auf der anderen Seite der Hügel und die Stadt selbst. Dies ist die Ansicht, die man von den neuen Kellereien von Santa Cristina genießen kann, die 2006 gebaut wurden, 60 Jahre nach der ersten Produktion.
Santa Cristina hat sich im Laufe der Zeit zu einem Bezugspunkt für den Weinhandel für ein beständiges Engagement an Qualität gamacht. Die Pflege und Aufmerksamkeit, die immer die Weinberge und Arbeiten in den Kellern charakterisiert hat, war der Anreiz für eine kontinuierliche Innovation und ständige Bemühungen, sowohl mit einheimischen als auch internationalen Rebsorten, zu experimentieren. Santa Cristina, ein neuer Schritt in einer langen Weinbau-Tradition.
Quelle: Marchesi AntinoriAdresse: Marchesi Antinori S.P.A.
Piazza Antinori, 3
50123 Firenze
Italien
http://www.antinori.it/
