Weingut Graf Neipperg S.E. Merlot
Trinktemperatur: 16-18°C
Charakteristik: Sehr fruchtig, eine unglaublicher Schwall an Fruchtigkeit, vereint mit einem Hauch von Paprika, schwarzer Johannisbeere und Schwarzkirsche. Am Gaumen würzigen Noten, vereint mit einer sehr komplexen Tanninstruktur. Ein Rotwein von außerordentlicher Qualität und Komplexität, einzigartig.
Empfehlung: Trinken.
Herkunft: Die erste urkundliche Erwähnung eines Weinbaues im heutigen Landesteil Württemberg erfolgt 766 mit Böckingen, welches knapp 2 km entfernt ist vom Schlößchen und der Ortschaft Klingenberg (beide Orte Böckingen und Klingenberg, sind heute nach Heilbronn eingemeindet). Das Schlößchen steht auf den Fundamenten einer mittelalterlichen Höhenburg. Es ist seit dem 15. Jahrhundert im Besitz der Neippergs. Dieser ersten Nennung in der zweiten Hälfte des 8. Jahrhunderts folgen wenige Jahre später solche in zwei Seitentälern des Neckars, die von Schwaigern im Tal der Gartach und die von Cleebronn (793) im Tal der Zaber (976).
Ende des 12. und Anfang des 13. Jahrhunderts beginnt der Weinbau, die Täler zu verlassen und die Rodungen an den Südhängen mancher Höhenrücken beginnen. Zu diesen "neuen" Weinbergslagen zählen die Neipperg'schen Lagen „Neipperger Schloßberg“ und „Schwaigerner Ruthe“. Die Aufgabe der Weinberge in den Tälern und deren Neuanlage an den Südhängen dürfte wesentlich durch eine Klimaänderung bestimmt worden sein, die sich wohl in einem vermehrten Auftreten von Spätfrösten abzeichnete. Die höhere Sonnenintensität der Südhänge wie auch die höhere Lage half den Übeln einer Klimaverschiebung sicherlich ab. Nach dem 30-jährigen Krieg beginnt die scharfe Trennung von Weißwein und Rotwein bei Ernte und Ausbau. Neue Rebsorten werden eingeführt, wie der tiefrote Lemberger, der gelbe Traminer, der weiße Ruländer und manche andere Rebsorten, die bis dahin wenig im Lande angebaut wurden. Auch der Trollinger, ein Rotwein - wohl einst der Tirolinger genannt - weist auf das ferne Heimatland einer Rebsorte hin. Der Weißwein erfährt besondere Nachfrage und Förderung, der Rotwein bleibt aber in seiner Vorrangstellung im -Neipperg'schen Land erhalten.
Ausbau: Nach selektiver Handlese und anschließender Sortierung (vor und nach dem Abbeeren) wurden die Trauben schonend gemaischt und von Hand vergoren. Nach sanftem Pressen wurde der Wein zu 2/3 ins neue Barrique und zu 1/3 in zweitbelegte Barriquefässer gelegt.
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