Charakteristik:
bottlers note: Aroma: Gewürznelke, Vanille und schwarze Johannisbeere.
Geschmack: Süßes, stechend-pikantes Torf, grüner Apfel, Limette, Zitrus und Anis.
Im Nachklang ein knackig trockenes finish mit entferntem Torfrauch.
Ausbau: first fill and re-fill bourbon casks
Besonderheit: non chill-filtered, wahrscheinlich natural colour aber leider keine weiteren Angaben.
Die peated Version des Coffey Still malts, pardon single grain made with 100% malted barley, peated floral & smoky. Im Kleingedruckten der tube ist von heavily peated malted barley die Rede.
Das ist ein single grain, der in Japan Coffey malt heißen würde, den Loch Lomond aber als single grain deklarieren muß, obwohl er aus 100% malted barley destilliert wird - wenn auch auf der "kleinen" Coffey still von Loch Lomond. Laut den Regeln für Scotch whisky muß single malt in copper pot stills destilliert sein.
"Loch Lomond Peated Single Grain Scotch Whisky is made exclusively from heavily peated malted barley in the malt room at the Loch Lomond Distillery.
It is then matured in a combination of first and refill bourbon casks which delivers a soft fruity character with creamy vanilla and wisps of smoke.
Distilled in our continuous still using exclusively malted barley ensures this single grain is smooth, sweet with added complexity not usually found in a single grain.
Matured in the finest American oak casks under the watchful eye of Michael Henry, our master blender, ensures the perfect harmony of flavour and aroma."
Auch der neue Besitzer greift gern, wenn auch immer noch unkorrekt auf eine lange Geschichte einer Loch Lomond distillery zurück.
Alexander (Sandy) Bulloch war der letzte Manger von Loch Lomond Distillery. Die Familie Bulloch ist seit dem Jahr 1842 mit whisky beschäftigt, als Gabriel Bulloch mit J. H. Dewar einen Whisky-Großhandel in Glasgow gründete. Die Bullochs waren bis in die 1940er Jahre im whisky business aktiv. Sandy und seine Schwester Irene Bulloch verloren in dieser Zeit früh den Vater und mußten in der Folge ihrer Mutter im familieneigenen Laden in Glasgow helfen. Damals noch ganz üblich, kauften die Familie Fässer mit whisky, Brandy und Rum und füllten diese selbst in ihrem Keller in Flaschen.
Sandy Bulloch begann, die ersten noch nicht gereiften whiskies zu erwerben und sie selbst zu lagern. Ein kleiner aber entscheidender Schritt. Nach und nach entstand eine Bulloch Filiale nach der anderen in Schottland. Gleichzeitig wurde eine Großhandelsfirma zur Belieferung der Ladenkette mit Weinen, Spirituosen und Bieren aufgebaut. Daraus entwickelt sich eine der größten unabhängigen Großhandelsfirmen Schottlands.
A. Bulloch & Co. entwickelten ihre Eigenmarken mit whisky, Gin und Vodka und etablierten damit einen weiteren bedeutenden Geschäftszweig. Mit dem Erfolg blieb es nicht aus, daß eine eigene Abfülllanlage notwendig wurde, die sich zu einem der größten unabhängigen Abfüller Schottlands entwickelt hat.
Ab 1985 war A. Bulloch & Co eine bedeutende Größe im Whiskyhandel. Aber aus bekannten Gründen wurde es immer schwieriger, whisky für Eigenmarken in ausreichender Menge zu beschaffen.
Dazu wurde 1985 eine malt Destillerie, die Loch Lomond Distillery Co. Ltd., gekauft. Der nächste Schritt war die Sicherung ausreichender grain Bestände für blends. 1993 wurden bei Loch Lomond patent stills errichtet.
Loch Lomond Distillers, nun im Besitz von Exponent Private Equity unter dem ehemaligen Imperial Tobacco executive Colin Matthews seit Frühjahr 2014, hat in seine Standorte Loch Lomond und Glen Scotia distilleries und die Glen Catrine bottling plant investiert.
Hervorgehoben wird von der Firma eine £ 1 Million-plus Renovierung der Glen Scotia Distillery in Campbeltown, die nun auch ein visitor centre hat.
Es wurde ein paar neue stills bei der Loch Lomond Distillery in Alexandria, Dunbartonshire installiert. Die warehousing Kapazitäten wurden bei Hurlford in Ayrshire, nahe der Abfüllanlage bei Glen Catrine durch Neubauten erweitert.
Die bottling lines in Glen Catrine wurden in Stand gesetzt und erneuert, so daß die Abfüllgeschwindigkeit nun höher ist. Seit der Übernahme stieg die Zahl der Mitarbeiter von 186 auf 198 bis September 2015.
Das bottling date bezieht sich auf die Erstausgabe des whiskies.